Goethe-Universität Frankfurt am Main
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Adaptive User Interface auf Basis von physiologischen Daten

Auf Basis von physiologischen Daten des Users, wie Herzratenvariabilität, und Kontextinformationen soll auf die kognitive Belastung geschlossen werden und untersucht werden, wie ein User Interface entsprechend angepasst werden kann um die kognitive Belastung möglichst gering zu halten.

Ausführliche Beschreibung

Mit Hilfe einer Polar R800sd und einem Brustgurt soll die Herzratenvariabilität des Users gemessen und als Eingabequelle genutzt werden. Für weitere unterstützende Messungen stehen im Rahmen eines Usability Labs ein Gerät zur Messung verschiedener physiologischer Daten sowie ein Brain Computer Interface zur Verfügung. Aus diesen Daten soll auf den aktuellen kognitiven Belastungszustand des Users geschlossen werden.

Anhand dieses Zustands soll das vom User bediente System in sinnvoller Weise angepasst werden, um die kognitive Belastung möglichst gering zu halten oder zu senken.

Dabei soll nicht nur klassische Desktop Rechner betrachtet werden, sondern ebenfalls berücksichtigt werden, dass in Zukunft immer mehr Geräte in den Haushalten miteinander verbunden sein werden und somit neue Möglichkeiten entstehen.
Mögliche Einsatz – Szenarien sind dabei: Unterstützung beim schrittweisen erlernen einer Anwendungen/eines Interface, Handlungsalternativen in Notfällen, Anpassung der Interaktionsmöglichkeiten.

Beitrag zum Doktorandenkolleg

In den Lebenswelten der Zukunft werden sich mehr Geräte in einem Haushalt befinden, als aktuell. Diese müssen bedient und gegebenenfalls Einstellungen vorgenommen werden. Diese – teilweise komplexen – Systeme können durch Adaption an den kognitiven Belastungszustand des Users an seine Bedürfnisse angepasst werden und so unter Umständen für ihn besser handhabbar gemacht werden. Zudem werden z.B. ältere oder weniger Technik affine User andere Bedürfnisse an das User Interface stellen, als erfahrene User.

Tags

Physiological Computing, AAL, Adaptive User Interface, cognitive load